50-jähriges Maturajubiläum LBA 1957

Am 2. Juni 2007 war es so weit: Unser Jahrgang - LBA Matura1957, KV Sr. Hildegundis - traf sich in Döbling Roswitha Posselt-Plettenbacher hatte unser Treffen organisiert und liebevoll gestaltete Einladungen verschickt.
Also versammelten wir uns um 14 Uhr in der Hofzeile, wo uns Sr. Cornelia und Frau Prof. Hetmanek einen herzlichen Empfang bereiteten.
Groß war die Wiedersehensfreude! 24 von uns waren gekommen, 3 waren verhindert, von zwei Mitschülerinnen hörten wir nichts, 5 sind schon verstorben. Von unseren Lehrern lebt nur mehr Frau HR Dr. Schuster, die am Kommen leider verhindert war, uns aber mit einem Brief Freude bereitete.
Nachdem sich der Begrüßungswirbel einigermaßen gelegt hatte, führten uns Sr. Cornelia und Frau Prof. Hetmanek unter der Hofzeile durch in das neue Schulgebäude, das uns sehr beeindruckte. Zurück im alten Haus wurden in unserem ehemaligen Klassenzimmer mit dem Balkon viele Erinnerungen wach.
Unser Rundgang führte uns auch in die Klosterkirche. Grete Scharzenberger-Kuchler teilte selbstverfasste Texte für eine Andacht aus. Dank und Bitte und Fürbitten für unsere verstorbenen Lehrer und Mitschülerinnen brachten wir vor Gott. Maria Gstöttner gab uns gute Gedanken für unseren weiteren Lebensweg mit. Auch der „Sternengruß“ erklang nach vielen Jahren wieder.
Anschließend wurden wir im sogenannten Lichtbildzimmer mit einer Jause verwöhnt. Die Tische waren liebevoll gedeckt, Kaffee und pikante und süße Köstlichkeiten waren für uns vorbereitet. Vielen herzlichen Dank! Nun gab es viel zu erzählen, und die Zeit verging wie im Flug.
Gegen 17 Uhr verabschiedeten wir uns voll Dankbarkeit für die gastliche Aufnahme. Jede bekam noch eine langstielige Rose geschenkt. Welch
liebevolle Geste!
Unser Beisammensein setzten wir dann bei einem Heurigen in Grinzing fort, wo auch einige Ehemänner zu uns stießen.
Wenn wir uns auch jährlich irgendwo treffen, ist es doch besonders berührend, wieder einmal in Döbling gewesen zu sein. Nochmals vielen Dank für
alles!


Elisabeth Bednar-Strobl

PS: Meine Döblinger Rose hegte und pflegte ich, bis das Verwelken nicht mehr zu verhindern war. Selbst dann wollte, ich sie nicht achtlos wegwerfen, also begrub ich sie unter dem Lindenbaum, der im Gedenken an „Fünfziglinden“ in meinem Garten steht.